Stadt und Landkreis Regensburg erstellen mit dem Freistaat Bayern ein Gesamtmobilitätskonzept für die Region

11. Februar 2020: Regensburg (RL). Die Stadt Regensburg und der Landkreis Regensburg haben sich mit dem Freistaat Bayern darauf verständigt, ein „Konzept Mobilität Raum Regensburg“ (KMRR) zu erstellen. Unter Einbeziehung aller Verkehrsträger, Verkehrsmittel sowie Aufgaben- und Baulastträger soll ein umfassendes Gesamtkonzept zur künftigen Mobilität im Raum Regensburg erarbeitet werden. In einem Pressegespräch am 3. Februar im Alten Rathaus der Stadt Regensburg erläuterten Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Landrätin Tanja Schweiger, Ministerialrat Dr.-Ing. Stefan Meier vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und Ltd. Baudirektor Josef Kreitinger, Regierung der Oberpfalz, die Zielsetzungen sowie die Prozess- und Arbeitsstruktur des Konzeptes. Prof. Dr.-Ing. Klaus Bogenberger, Technische Universität München, der die Konzipierung dieses Prozesses begleiten wird, erläuterte die Inhalte und den Ablauf der einzelnen Verfahrensbausteine.

Die Region Regensburg ist sehr erfolgreich. Die wirtschaftliche Entwicklung verläuft positiv und es gibt einen permanenten Bevölkerungszuwachs. Dies führt zu neuen Herausforderungen, was das Thema Mobilität betrifft. Anfang der 2000er Jahre wurde daher die „Verkehrsuntersuchung Großraum Regensburg“ erarbeitet, die seit dem Jahr 2005 als Grundlage der verkehrlichen Entwicklung diente. Viele der dort genannten Maßnahmen sind zwischenzeitlich umgesetzt worden oder befinden sich in der Realisierung. Jetzt geht es darum, Strategien zu entwickeln, wie die Mobilität im Großraum Regensburg den gestiegenen Anforderungen in der Zukunft gerecht werden kann.

Gesamtmobilitätskonzept, das alle Verkehrsträger und Mobilitätsformen integriert

Das neue Mobilitätskonzept wird mehr sein als ein Plan, wie infrastrukturelle Engpässe beseitigt werden können. Vielmehr muss Mobilität abgestimmt sein mit der städtebaulichen Planung und in Einklang gebracht werden mit neuen Anforderungen, etwa den Zielen des Klima- und Umweltschutzes. Daher werden multimodale Ansätze zu finden sein, die eine nachhaltige Mobilität in den Blick nehmen. Stadt und Landkreis Regensburg sowie der Freistaat Bayern haben deshalb vereinbart, die Verkehrsuntersuchung Großraum Regensburg aus dem Jahr 2005 nicht einfach fortzuschreiben, sondern einen neuen konzeptionellen Ansatz zu wählen, der sich bereits im Stadium der Entwicklung der Prozessstruktur niederschlägt. Sie haben Prof. Dr.-Ing. Klaus Bogenberger von der Technischen Universität München, Lehrstuhl für Verkehrstechnik, gewinnen können, die Konzipierung dieses Prozesses beratend zu begleiten.